Datum und Uhrzeit der Durchführung

23.02.2026, 9-16 Uhr 
24.02.2026, 9-16 Uhr 
25.02.2026, 9-16 Uhr

Unternehmensbeschreibung:
Unter einer globalen Dachmarke bietet Phoenix Contact innovative Produkte, Lösungen und Digitalisierungskompetenzen für die Elektrifizierung, Vernetzung und Automatisierung aller Sektoren von Wirtschaft und Infrastruktur. Damit befähigt das Familienunternehmen die Industrie und die Gesellschaft bei der Transformation in eine nachhaltige Welt mit langfristigen Wachstumsperspektiven für alle. 

Das Kerngeschäft ist in drei Geschäftsbereichen organisiert. In neuen Geschäftsfeldern werden auch jenseits des Kerngeschäfts Potenziale der Digitalisierung, Elektrifizierung und der veränderten Mobilität erschlossen. Phoenix Contact beschäftigt heute rund 21.000 Mitarbeitende und hat in 2024 einen Umsatz von 3,0 Mrd. Euro erwirtschaftet. Mit richtungsweisender Verbindungs- und Automatisierungstechnik entwickelt Phoenix Contact gemeinsam mit Kunden und Partnern Lösungen für die Welt von morgen. 

Die ganzheitlichen Konzepte inklusive Engineerings- und Serviceleistungen kommen zum Beispiel in der Verkehrsinfrastruktur, der Elektromobilität, für sauberes Wasser, regenerative Energien und intelligente Versorgungsnetze oder im energieeffizienten Maschinen- und Anlagenbau zum Einsatz. Das Produktspektrum umfasst Komponenten und Systemlösungen für die Erzeugung, den Transport und die Verteilung von Energie, den Geräte- und Maschinenbau sowie den Schaltschrankbau. Ein vielfältiges Programm von Reihen- und Sonderklemmen, Leiterplattenklemmen und -steckverbindern, Kabelanschlusstechnik und Installationszubehör bietet innovative Komponenten. Elektronische Interfaces und Stromversorgungen, Automatisierungssysteme auf Basis von Ethernet und Wireless, offene Steuerungssysteme, Sicherheitslösungen für Mensch, Maschine und Daten sowie Überspannungsschutzsysteme stellen Errichtern und Betreibern von Anlagen, Liegenschaften sowie Stadt- und Verkehrskonzepten smarte Lösungen zur Verfügung. 

Themenschwerpunkte:
Ausbildung von zukünftigen Fachkräften, Planung und Durchführung von Schulungen/Workshops in der Praxis, Anwendung und Erprobung von didaktischen Konzepten, Kompetenzspektrum: IT-Anwenderkompetenz; digitale Gesundheit/Resilienz und Reflexionskompetenz; Rechte und Pflichten im digitalen Raum/Social Media/IT-Sicherheit

Ausgangssituation und Problembeschreibung:
Digitale Teilhabe und Unternehmenskultur im Wandel – Chancen und Herausforderungen in der Ausbildung 

Mit der fortschreitenden Digitalisierung des Arbeits- und Privatlebens stehen Unternehmen und ihre Belegschaften zunehmend vor der Aufgabe, sich in immer kürzeren Zyklen mit neuen digitalen Anwendungen, deren Potenzialen und Risiken auseinanderzusetzen. Auch im Rahmen der Ausbildung beobachten wir eine deutliche Zunahme des Zugangs zu digitalen Tools – sowohl für die berufliche Qualifikation als auch im privaten Alltag. Unsere Auszubildenden werden seit einigen Jahren flächendeckend mit Laptops und Zugängen zu relevanten Betriebsanwendungen ausgestattet. Dies fördert die digitale Teilhabe und ermöglicht eine moderne, praxisnahe Ausbildung. 

Gleichzeitig stellen wir fest, dass sich das Verhalten in sozialen Situationen verändert: In gemeinsamen Pausen greifen viele Lernende vermehrt zum eigenen Smartphone, anstatt aktiv den Austausch mit Kolleg*innen zu suchen. Grundsätzlich ist die Nutzung persönlicher Geräte erlaubt, jedoch stellt sich die Frage, wie sich diese Entwicklung langfristig auf unsere Unternehmenskultur auswirkt – insbesondere in einem Familienunternehmen, in dem persönliche Nähe und Teamgeist traditionell eine große Rolle spielen. 

Darüber hinaus nehmen wir wahr, dass psychische Belastungen unter jungen Menschen zunehmen. Wir glauben, dass der Konsum digitaler Medien ein relevanter Faktor dafür sein kann – etwa durch ständige Erreichbarkeit, starke zeitliche Ausweitung der Mediennutzung zur Freizeitbeschäftigung oder den Vergleich mit anderen in sozialen Netzwerken. 

Aus diesen Erkenntnissen möchten wir ein Schulungskonzept ableiten, das unsere angehenden Fachkräfte im bewussten Umgang mit der digitalen Realität unterstützt – zum Wohle der eigenen Gesundheit und zum Wohle des Unternehmens. Ziel ist es, Kompetenzen zu fördern, die nicht nur den sicheren Umgang mit digitalen Anwendungen ermöglichen, sondern auch die Selbstreflexion, Medienkompetenz und soziale Interaktion stärken. 

Wer Autofahren möchte, braucht einen Führerschein. Dieses Prinzip soll auf die aktive Nutzung der digitalen Welt übertragen werden. Der digitale Führerschein.

Zielformulierung:

• Erarbeitung eines Schulungskonzepts (Grobkonzept)
• Vorstellung des Konzepts vor der Ausbildungsleitung und ausgewählten Ausbildenden

Aufgabenbereiche:

• Analyse von notwendigen Kompetenzen im Rahmen des Konzepts „digitaler Führerschein“

• Ermittlung/Einschätzung aktueller Kompetenzen neuer Auszubildenden 

• Kennenlernen der örtlichen Gegebenheiten der Berufsgruppen

Zielgruppe:
Studierende der Fachrichtungen

• Betriebliches Gesundheitsmanagement
• Computer Engineering
• Digital Humanities
• Erziehungswissenschaft
• Informatik
• Lehramt
• Management Information Systems
• Medienwissenschaften
• Wirtschaftsinformatik
• Wirtschaftspädagogik

Erwünschte (Vor-)Kenntnisse:

• Interesse an der Wissens-Kompetenzvermittlung 

• (Bestenfalls) Erfahrungen mit Unterrichtsplanung und Durchführung von Unterrichts-Schulungssequenzen 

• (Bestenfalls) IT-Anwendungswissen und Basiswissen Medienkompetenz