Bildungs-, Berufs- und Studienberatung
Typische Aufgaben
- Jugendliche, Hochschulabgänger*innen, Arbeitsuchende und Berufstätige informieren, beraten und bei der Entscheidungsfindung unterstützen (z.B. zu Bildungswegen, Anforderungen, Beschäftigungschancen und Karriereplanung)
- Menschen mit besonderem Betreuungsbedarf beim Erwerb von Bildungsabschlüssen oder beim Übergang in eine Berufsausbildung betreuen
- Betriebe und andere Ausbildungsstätten beraten und über aktuelle Entwicklungen informieren (z.B. zur Neuordnung von Berufen)
- in Betrieben Bildungsprozesse und Weiterbildungen für Mitarbeiter*innen entwickeln und planen
- Qualifizierungs- und Fördermaßnahmen planen, vereinbaren und dokumentieren
- Lernende und Lehrende zu psychologischen Aspekten in unterschiedlichen Bildungskontexten beraten, bei der Problembewältigung unterstützen
Potentielle Arbeitgeber*innen
- Staatliche, kirchliche, gewerkschaftliche und private Bildungsträger (Akademien, Bildungswerke)
- Volkshochschulen
- Hochschulen (z. B. Studienberatung, Career Service)
- Arbeitsagenturen, Jobcenter
- Einrichtungen der Sozialberatung, Gesundheitsberatung, Karriereberatung
- Institutionen der Wohlfahrtspflege (z.B. AWO, Caritas, Lebenshilfe, Paritätischer Wohlfahrtsverband, Rotes Kreuz)
- Hilfsorganisationen (z.B. Kinderschutzbund)
- Parteien, Verbände & Gewerkschaften
- Kirchen
- Betriebsinterne Beratungseinrichtungen
- Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbände, Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern
Hinweise zum Berufseinstieg
Für den Einstieg in das Tätigkeitsfeld sind breit gefächerte Praxiserfahrungen wichtig, die Sie u.a. durch folgende Aktivitäten sammeln können:
- Studentische Hilfskraft in Bereichen mit Beratung an Hochschulen, z. B. beim Sprachenzentrum, Career Service, im International Office oder in der Studienberatung
- Praktika (nicht nur Pflichtpraktika, sondern auch freiwillige)
- Ehrenamtliches Engagement bei der Leitung von Jugendgruppen
Darüber hinaus können weitere Strategien den Berufseinstieg unterstützen:
- In der Regel wird ein Studium mit pädagogischen Inhalten vorausgesetzt, mindestens didaktische und pädagogische Erfahrungen und ausgeprägte Kommunikationsfähigkeit
- Hilfreich können Kenntnisse bzw. Zusatzausbildungen sein, z.B. im Bereich Beratungsmethodik, Trainerausbildung, Projektmanagement
- Für eine Tätigkeit, die den Umgang mit Minderjährigen vorsieht, kann die Vorlage eines erweiterten Führungszeugnisses erforderlich sein